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Impf-Serie - Warum die jährliche Grippe-Impfung so sinnvoll ist
Impfen bewahrt uns vor oft lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten. Der kleine Piks mit der großen Wirkung bereitet das körpereigene Abwehrsystem auf den Kontakt mit den Krankheitserregern vor. Informieren Sie sich in der ärztlichen Praxis und in der Apotheke über die Vorteile und möglichen Risiken beim Impfen. Wenn Sie Ihr Wissen dazu vertiefen wollen: In den folgenden Ausgaben stellen wir Ihnen weitere wichtigen Impfungen vor.
Warum ist sie wichtig?
Die jährliche Grippeimpfung ist die beste Möglichkeit, sich und andere vor Grippe zu schützen. Echte Grippe (Influenza) ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Virus-Erkrankung. Je nachdem, wie schwer die jährliche Grippewelle ausfällt, sterben in Deutschland jedes Jahr Hunderte, manchmal mehr als 20.000 Menschen daran. Nach einer Ansteckung zeigen sich bei etwa einem Drittel der Betroffenen die typischen Grippesymptome: plötzlich einsetzendes, hohes Fieber (deutlich über 38,5 °C), trockener Reizhusten, Kopf-, Hals- und Muskelschmerzen, Schüttelfrost, Schweißausbrüche und Abgeschlagenheit. Bei einem weiteren Drittel verläuft die Grippe etwas milder.
Doch selbst in unkomplizierten Fällen dauern die Krankheitssymptome fünf bis sieben Tage an. Ein Drittel hat so wenig Symptome, dass die Erkrankung gar nicht bemerkt wird – diese Menschen sind aber dennoch ansteckend und können ihre Mitmenschen infizieren.