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Diabetes - Motivation durch neue Medikamente

Bildquelle: elenaleonova/istockphoto

Themenspecial: Diabetes - Motivation durch neue Medikamente

Etwa 8,5 Millionen Menschen mit Diabetes leben heute in Deutschland. In den letzten 25 Jahren ist die Zahl der Diabetes-Erkrankungen um mehr als ein Drittel gestiegen. Neue Medikamente könnten jetzt helfen, den Anstieg zu stoppen.

Mit jeder Mahlzeit gelangt Zucker ins Blut, der bei gesunden Menschen von Muskel- und Körperzellen aufgenommen wird – dafür sorgt das Hormon Insulin. Bei Diabetikern funktioniert das nicht, da ihre Bauchspeicheldrüse gar kein oder zu wenig Insulin produziert. Das führt dazu, dass sich in ihrem Blut der Zucker ansammelt und auf Dauer dem Körper schadet.

Es gibt zwei Formen der Zuckerkrankheit: Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2. Ihre Ursachen unterscheiden sich stark. Während Typ-1 erblich ist und meist schon im Kindesalter beginnt, entwickelt sich Typ-2 erst im Laufe des Lebens – begünstigt durch einen ungesunden Lebensstil.

An Diabetes Typ-1 leiden nur knapp 10 Prozent der Diabetiker. Er entsteht durch einen angeborenen Mangel an Zellen, die Insulin produzieren – das Hormon, das der Körper braucht, um Zucker und Kohlenhydrate zu verarbeiten.

Einen Diabetes Typ-2 haben mehr als 90 Prozent aller Diabetes-Patienten. Er wird vor allem durch ungesunde Ernährung begünstigt. Dabei spielt der Zuckerkonsum eine Rolle, aber auch die Menge an ungesunden Fetten. Sieht sich die Bauchspeicheldrüse ständig mit einem Überangebot dieser Nährstoffe konfrontiert, gibt sie irgendwann erschöpft auf und produziert nur noch wenig Insulin. Oder die ebenfalls überlasteten Körperzellen reagieren nicht mehr ausreichend auf das Hormon. Oft passiert beides.

Experten befürchten, dass die Zahl der Diabetes-Typ-2-Patienten in den nächsten Jahren weiter wächst. Denn immer mehr Menschen wiegen zu viel und weltweit steigt der Verzehr von Fast Food, also von kalorienreichen, hochverarbeiteten Nahrungsmitteln mit sehr viel Fett und Zucker.

 

Das Risiko verringern

Das Risiko, an einem Diabetes Typ-2 zu erkranken, ist bei Übergewicht deutlich erhöht. Generell gilt: Sind wir zu dick, wird Zucker (Glukose) von den Körperzellen schlechter aufgenommen. Nehmen wir ab oder haben Normalgewicht, funktioniert das viel besser. Die zentralen Empfehlungen, um Diabetes Typ-2 vorzubeugen, betreffen daher den Lebensstil: Sich ausgewogen zu ernähren, ausreichend zu bewegen und auf das Gewicht zu achten.

 

Worauf es ankommt:

Ernährung

Essen Sie abwechslungsreich und bevorzugen Sie pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und etwas Obst. Vermeiden Sie möglichst Produkte, denen viel künstlicher Zucker zugesetzt wurde, etwa Süßigkeiten, Fast-Food und süße Getränke. Achten Sie auf fettarme Nahrungsmittel und ersetzen Sie zudem tierische Fette möglichst oft durch pflanzliche wie Olivenöl, Rapsöl, Leinöl, Nussbutter und Avocados. Leckere Rezeptideen und viele weitere Experten- Tipps zur gesunden Ernährung finden Sie etwa unter www.onetouch.de.

 

Bewegung

Regelmäßige Bewegung tut dem Stoffwechsel gut. Die Körperzellen können während der Belastung vorübergehend besser auf Insulin reagieren und nehmen mehr Zucker aus dem Blut auf. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel. Auch der Langzeitzuckerwert (HbA1c) verändert sich durch regelmäßige Bewegung positiv. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt grundsätzlich mindestens 150 Minuten sportliche Aktivität pro Woche. Genauso wichtig ist es, auch im Alltag auf mehr Bewegung zu setzen. Nehmen Sie etwa ab sofort die Treppen statt den Aufzug, fahren Sie häufiger mit dem Rad statt mit dem Auto und machen Sie einen täglichen Abendspaziergang zur Routine.

 

Gut zu wissen - Wie misst man den Blutzucker?

Diabetiker müssen sehr darauf achten, dass ihre Blutzuckerwerte nicht zu stark ansteigen. Bei allen, die mehrmals täglich Insulin spritzen müssen, gehört die regelmäßige Blutzuckerkontrolle zwingend zur Behandlung. Denn die Insulinmenge, die zu den Mahlzeiten benötigt wird, hängt vom jeweils gemessenen Blutzuckerwert ab. Je nachdem, ob man nüchtern misst oder direkt nach einer Mahlzeit, schwankt der Blutzuckerspiegel bei Gesunden zwischen 3,3 bis 7,8 Millimol pro Liter (mmol/L) beziehungsweise 60 bis 140 Milligramm pro Deziliter (mg/dl). Daher sind die Übergänge zwischen normalen und zu hohen oder zu niedrigen Blutzuckerwerten fließend. Um ihren Zuckerspiegel im Blut selbst zu bestimmen, stehen Diabetikern zwei verschiedene Methoden zur Verfügung:

Elektronische Messgeräte: Hier gewinnt man mit einer kleinen Nadel einen Tropfen Blut aus einer Fingerspitze und gibt ihn auf einen Teststreifen, den man dann in das Messgerät steckt. Das Display zeigt nach kurzer Zeit die aktuelle Höhe des Blutzuckers an. Moderne Geräte speichern die Werte mit Angabe des Tages und der Uhrzeit und können sie auf einen Computer oder ein Smartphone übertragen. Andernfalls ist es sinnvoll, die Messwerte selbst in einem Tagebuch oder einer App zu notieren.

Kontinuierliche Glukosemessung (CGM): Eine weitere Möglichkeit bieten Geräte, die den Zuckergehalt im Unterhautfettgewebe messen. Dazu wird ein winziger Sensor mit Sender auf Bauch oder Oberarm geklebt und der dünne Sensorfaden ins Unterhautfettgewebe eingeführt. Der Sender schickt die gemessenen Werte dann rund um die Uhr kabellos an ein Monitorgerät oder eine Handy-App. So lassen sich Schwankungen des Blutzuckerspiegels sehr gut kontrollieren, da das CGMSystem bei zu hohen oder zu niedrigen Werten sofort Alarm schlägt. CGM-Geräte gibt es auch kombiniert mit einer Insulinpumpe.

Bei allen Fragen zur Blutzuckermessung hilft Ihnen das Fachpersonal in Ihrer Apotheke jederzeit gerne weiter und berät Sie professionell.

Selbst im Typ-2-Frühstadium kann man durch Ernährungsumstellung und mehr Bewegung noch gegensteuern und die weitere Entwicklung aufhalten – oder die Diagnose zumindest um einige Jahre aufschieben. Allerdings fallen diese Lebensstiländerungen den meisten Menschen sehr schwer.

Unterstützung auf Rezept

Fast zu schön, um wahr zu sein klingen daher die Versprechen rund um neue Medikamente, die sogenannten GLP-1 Rezeptorantagonisten: Abnehmen und Diabetes behandeln – nicht durch Sport oder Diäten, sondern mit einer wöchentlichen Spritze. Der Wirkstoff Semaglutid ist in Deutschland bereits seit 2018 als Diabetesmedikament und seit 2022 auch als Adipositasmedikament zugelassen. Inzwischen gibt es weitere, ähnliche Wirkstoffe. Sie lassen bei Übergewichtigen bis zu 15 Prozent des Körpergewichts schmelzen und regulieren engleiste Blutzuckerwerte. Mit den positiven Effekten auf das Gewicht und den Blutzucker geht auch ein Gefäßschutz einher. Damit sinkt das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und die für Diabetiker typischen Durchblutungsstörungen. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt.

Motivierende Medizin

Die Medikamente imitieren und verstärkten die Wirkung des körpereigenen Darmhormons GLP-1. Essen wir, nehmen wir Zucker auf. Daraufhin aktivieren Hormone wie GLP-1 Rezeptoren der Bauchspeicheldrüse, die dann mehr Insulin erzeugt. Der Blutzuckerspiegel sinkt und stabilisiert sich. Und auch im Gehirn gibt es Rezeptoren für diese Hormone – hier wird gesteuert, wann wir uns satt fühlen. Der Effekt der Abnehmspritze: Man hört einfach früher auf zu essen. Trotzdem ist es enorm wichtig, die Medikamente mit gesunder Ernährung und viel Bewegung zu kombinieren. Die ersten schnellen Abnehmerfolge können ungemein zu Lebensstiländerungen motivieren. Und ist der innere Schweinehund erst einmal dressiert, kann es klappen, das niedrigere Körpergewicht auch langfristig zu halten. Dann lässt sich Diabetes Typ-2 entweder ganz verhindern – oder immerhin deutlich effektiver behandeln.

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