
Gesunder Sommer
Es gibt wohl kaum eine Jahreszeit, die so viel Vorfreude weckt wie der Sommer: Wärme, Licht, pralle Farben – Energie auftanken! Damit nichts dazwischenkommt, statten wir Sie hier mit jeder Menge Tipps zu Sonnenschutz, Hitzetagen und mehr aus.
Sonnenbrille ist cool
Noch wichtiger als das Aussehen ist bei der Sonnenbrille die Tönung und damit die Glasqualität. Am Bügel zeigt meist ein CE-Siegel an, wie hoch der Sonnenschutz für die Augen tatsächlich ist. Lassen Sie sich nicht von der Glasfarbe täuschen – dunkle Gläser ohne Sonnenschutz sind sogar eher kontraproduktiv. Pupillen öffnen sich im Dunklen und dann trifft gefährliche UV-Strahlung direkt ins Augeninnere. Übrigens: Der Blendschutz einer Brille steigt von 0 bis 4. Je höher die Zahl, desto besser. Tönungsstufe 2 reicht in hiesigen Gefilden meist aus, im Süden darf es gerne 3 sein, in den Bergen 4.
Gut behütet!
Besser keinen Wärmestau an Kopf und den empfindlichen Hirngefäßen riskieren. Beste Sonnenstich-Vorsorge ist ein breitkrempiger Hut oder eine Kappe. Das gilt insbesondere für Kinder, deren Kopf im Verhältnis zum Körper proportional größer ist. Ihr Hütchen sollte auch den Nacken bedecken, so vermeiden Sie gleichzeitig einen Sonnenbrand.
Auch gebräunte Haut braucht Sonnencreme
Es ist ein Irrglaube, dass vorgebräunte Haut ohne Sonnenschutz auskommt. Mit der Bildung von Melanin und der damit einhergehenden Bräunung versucht die Haut, sich vor der Sonnenstrahlung zu schützen. Aber ein Gewöhnungseffekt lässt sich nicht attestieren. Auch gebräunte Hautzellen werden geschädigt.
Auf die Reihenfolge kommt es an
Fragen Sie sich auch manchmal morgens vor dem Spiegel: Erst Make-up und dann Sonnencreme? Die beste Reihenfolge ist Dermatologen zufolge: leichte Tagescreme, dann die Sonnencreme mit einem auf Ihren Hauttyp angepassten Lichtschutzfaktor und zum Abschluss das Make-up. Ganz neu sind übrigens Sonnenschutz-Sprays, die Sie auf Ihre übliche Tageskosmetik aufsprayen können. Und summieren sich jetzt die Lichtschutzfaktoren? Also Tagescreme LSF 15 und Sonnencreme LSF 30, macht LSF 45? Davon sollten Sie nicht unbedingt ausgehen.
Nicht sparen!
Produkttests zeigen, dass Sie nicht unbedingt die teuerste Sonnenmilch wählen müssen, es gibt auch günstige Alternativen. Aber keinesfalls sparen sollten Sie an der verwendeten Menge! Daran hapert eine optimale Protektion erfahrungsgemäß. In der Regel tragen wir zu wenig Sonnenmilch auf. Als Anhaltspunkt: ein Teelöffel Sonnenschutz benötigen Gesicht und Hals. Um den ganzen Körper sinnvoll zu schützen, sind sogar drei Esslöffel UV-Schutz nötig.
Gut zu wissen!
Der beste Sonnenschutz ist der Schatten. Aber auch dort trifft UV-Strahlung auf Ihre Haut. Wer sich also unterm Sonnenschirm ein schattiges Plätzchen eingerichtet hat, ist gut beraten, sich trotzdem einzucremen oder mit Textilien abzudecken.

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