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Säure-Basen-Haushalt – Gesundleben

Grundpfeiler für das ganzheitliche Wohlbefinden – Säure-Basen-Haushalt in Balance

Was ist der Säure-Basen-Haushalt eigentlich?

Unser Körper verfügt über Regelmechanismen, wie den Temperaturhaushalt, den Wasserhaushalt usw. Diese sorgen dafür, dass wir nicht überhitzen, aus-kühlen oder zu viel Wasser verlieren.

Der Säure-Basen-Haushalt ist ebenfalls einer jener Mechanismen, die uns ausbalanciert und unseren Körper gesund halten. In einem ausgewogenen Verhältnis haben sowohl Säuren als auch Basen ihre Daseinsberechtigung und können ihre Arbeit ordnungsgemäß ausführen.

Die Maßeinheit der Säuren und Basen:

Wie sauer oder basisch eine Flüssigkeit ist, wird durch den pH-Wert bestimmt [pH = potentia

hydrogenii- das Potential des Wasserstoffs in einer Flüssigkeit]. Die pH-Wert-Skala reicht von

1 bis 14. Die neutrale Mitte befindet sich beim Wert 7, alles darüber ist im basischen (alkalischen), alles darunter im sauren Bereich.

Säuren und Basen in Balance

Wer nun denkt, Säuren wären per se schlecht, irrt sich: Sie fallen natürlicherweise bei jedem Stoffwechselprozess an. Einige Säuren sind für unsere Gesundheit von großer Bedeutung: Die Magensäure hilft beispielsweise, die im Körper eintreffenden Nahrungsmittel zu verdauen. Ein saures Milieu in der Scheide (circa 3,8 bis 4,5) sowie im Dickdarm ist ebenso unerlässlich für die Gesundheit und Aufrechterhaltung aller wichtigen Funktionen.

Allerdings arbeiten die meisten unserer Organe nur in einem basischen Milieu optimal, weshalb – auch in der Ernährung – ein Basenüberschuss ein wichtiger Faktor in der gesunden Lebensführung ist.

Basisch vs. basenüberschüssig

Eine rein basische Ernährungsweise ist nur kurweise empfehlenswert. Dauerhaft sinnvoll ist eine basenüberschüssige Ernährung im Verhältnis 8:2 (8 Teile Basen- und 2 Teile Säurebildner). Stellen Sie sich einen Teller vor, den man in 10 gleich große Stücke unterteilt. Im Idealfall sind 8 dieser Teile gefüllt mit basischen Lebensmitteln, die restlichen zwei Teile bestehen aus guten Säurebildnern. Möglich sind aber auch feste „Basentage“ oder beispielsweise den Tag basisch zu beginnen.

Wann ist ein Lebensmittel basisch - und warum ist die Zitrone "nicht sauer"?

Grundsätzlich genügt es nicht, ein Lebensmittel nur nach dem Geschmack zu beurteilen. Eine Zitrone schmeckt zwar sauer, bei der Verstoffwechselung im Organismus wirkt sie allerdings basisch. Grob gesagt wird ein Lebensmittel danach beurteilt, wie sauer oder basisch seine Überreste nach der Verstoffwechselung (=Verarbeitung) sind bzw. wie viele Säure bildende Aminosäuren es enthält.

Unter ganzheitlichen Gesichtspunkten wird ein Lebensmittel außerdem danach bewertet, wie reich an basischen Mineralstoffen (Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen) sie sind, ob sie auch entzündungshemmend wirken und ob sie eine positive Wirkung auf unsere Darmgesundheit aufweisen.

Wer wird denn gleich sauer sein?

Natürlich hat unser Körper viele Möglichkeiten, wie er eintreffenden bzw. entstehenden Säuren begegnen und sie ausgleichen kann. Faktoren, wie eine säurelastige Ernährungsweise, Umwelt- und Wohngifte, Medikamente und auch Stress führen jedoch zu einer Säureflut, die der Organismus mit der Zeit nicht mehr bewältigen kann. Aus einem Ungleichgewicht entsteht so eine dauerhafte Übersäuerung mit all ihren möglichen negativen Folgen wie beispielsweise

  • Haarprobleme
  • Hautprobleme
  • Probleme mit Knochen und Gelenken
  • Übergewicht
  • Entzündungen
  • Allergien und Unverträglichkeiten
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen

Was sind Basen bildende Lebensmittel?

Zu den Basen bildenden Lebensmitteln gehören grundsätzlich Obst, Gemüse, Kräuter, Pilze, Gewürze

Wichtig: frisch und unverarbeitet (in Gläsern gekauft sind sie oft gezuckert, erhitzt o.ä.)

Was sind Säure bildende Lebensmittel?

Säurebildner sollten insgesamt einen geringeren Anteil ausmachen als Basen bildende. Dabei sollten Sie sich vor allem der “guten Säurebildner” bedienen, die zwar sauer verstoffwechselt werden, Ihnen aber auch viele gute Nährstoffe liefern. Hierzu gehören beispielsweise Hülsenfrüchte, Nüsse, Haferflocken usw. Auf die “schlechten Säurebildner”, wie Fertigprodukte, Softdrinks, Genussgifte wie Alkohol und Zucker sowie ein Übermaß an tierischen Lebensmitteln sollten Sie möglichst verzichten.

Basenüberschüssiger Lebensstil

Neben einer gesunden Ernährungsweise lohnt es sich in jedem Fall auch ein effektives Stressmanagement zu betreiben, um dem Organismus ausreichend Regenerationsmöglichkeit zu bieten. Auch Bewegung spielt eine große Rolle – auch sie entspannt und erleichtert dem Körper u.a. durch Schwitzen die Entgiftung.

Auch eine basische Körperpflege unterstützt bei der Entgiftung; regelmäßige Basenbäder sind eine wunderbare und zugleich entspannende Basenroutine.

Weitere Tipps zur Unterstützung eines ausgewogenen Säure-Basen-Haushalts:

Es gibt zahlreiche Routinen, die im Alltag eine gesündere Lebensweise und eine Säure-Basen-Balance stützen. Ein paar Beispiele sind

  • Ausreichender Flüssigkeitszufuhr
  • Trockenbürstenmassagen
  • Atemübungen

Unterstützung aus Ihrer Apotheke

In Ihrer Apotheke erhalten Sie die Gesundleben Säure-Basen-Teststreifen, die eine erste Aussage zu Ihrem Säure-Basen-Gleichgewicht ermöglichen. Der Gesundleben Säure-Basen-Ratgeber enthält ergänzend eine detaillierte Testanleitung – denn eine einzige Testung ist nicht aussagekräftig. Außerdem finden Sie im Booklet wertvolle grundlegende Informationen zum Säure-Basen-Haushalt, Lebensmittellisten und weitere Vorschläge, die zu einer gesünderen Lebensweise beitragen. Mit den Gesundleben Basentabletten sowie dem Gesundleben Basenpulver können Sie außerdem Ihre Säure-Basen-Balance mit sorgsam abgestimmten basischen Mineralstoffen unterstützen.

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